
Passt der Australian Silky Terrier zu dir?
✔️ Du suchst einen kleinen Hund mit echter Terrierenergie
✔️ Du liebst Hunde, die dich fordern UND zum Lachen bringen
✔️ Du hast Lust auf Pflege und gemeinsame Abenteuer
❌ Du willst einen reinen Schoßhund ohne Jagdtrieb
❌ Du suchst einen ruhigen „Mitläufer-Hund“
Australian Silky Terrier – Seide im Fell, Pfeffer im Herzen
„Er sieht aus wie ein feines Plüschtier, aber in Wirklichkeit steckt ein kleiner Abenteurer in ihm.“
Was ist das eigentlich für ein Typ Hund?
Der Australian Silky Terrier (kurz: Silky) sieht auf den ersten Blick aus wie ein kleiner Showhund – glänzendes, seidiges Fell, elegante Erscheinung, kompakt gebaut. Aber Achtung: Hinter dieser edlen Fassade steckt ein waschechter Terrier, mit allem, was dazugehört.
Er ist lebhaft, mutig, aufmerksam – ein kleiner Hund mit großer Persönlichkeit. Der Silky wurde ursprünglich in Australien aus dem Yorkshire Terrier und dem Australischen Terrier gezüchtet, mit dem Ziel, einen hübschen, aber zugleich robusten Begleiter zu schaffen. Mission gelungen!
Fun Fact
Der Silky Terrier gilt als einer der wenigen Zwerghunde mit echtem Jagdtrieb – in Australien wurde er sogar zur Bekämpfung von Schlangen und Nagetieren eingesetzt. Ein Terrier eben – nur in Designeroptik.
Steckbrief – Edel, lebhaft, loyal
Australian Silky Terrier
Kategorie/Einschätzung
Größe 23–26 cm
Gewicht 3,5–4,5 kg
Energielevel Mittel bis hoch – verspielt und neugierig
Kuschelpotenzial Hoch – liebt Nähe zur Familie
Fellpflege Hoch – regelmäßiges Bürsten nötig
Für Familien? Ja, besonders mit älteren Kindern
Andere Hunde? Meist verträglich, aber selbstbewusst
Alleinbleiben? Kann geübt werden – braucht Bindung
Noch wichtig zu wissen
- Fellpflege ist Pflicht – regelmäßiges Bürsten verhindert Verfilzungen
- Erziehung braucht Konsequenz – clever & willensstark
- Kompakt, aber wachsam – guter kleiner Aufpasser
- Liebt geistige Beschäftigung – Tricktraining, kleine Suchspiele, Agility light
Australian Silky Terrier Welpe zieht ein – das solltest du wissen
Ein Australian Silky Terrier ist zwar klein, aber voller Energie, Neugier und Persönlichkeit. Wer sich einen Silky Terrier Welpen ins Haus holt, bekommt einen charmanten, wachsamen und intelligenten Hund, der gern beschäftigt wird, aber auch sehr anhänglich sein kann. Er verbindet typische Terrier-Eigenschaften mit einem gewissen Glamour – äußerlich elegant, innerlich mutig.

1. Charakter und Bedürfnisse
Lebhaft & aufmerksam: Der Silky Terrier ist ein echter Terrier – er ist aktiv, verspielt und immer interessiert an seiner Umgebung.
Mutig & selbstbewusst: Trotz seiner geringen Größe zeigt er keine Scheu – manchmal tritt er auf, als wäre er ein großer Hund im kleinen Körper.
Intelligent & lernwillig: Er versteht schnell, was von ihm verlangt wird – vorausgesetzt, die Motivation stimmt.
Menschenbezogen: Er liebt es, in der Nähe seiner Bezugsperson zu sein, zeigt sich verschmust, aber nicht unterwürfig.
Wachsam: Der Silky Terrier neigt zum Melden – er reagiert schnell auf Geräusche und Besucher.
2. Erziehung & Sozialisierung
Frühzeitige Erziehung wichtig: Auch kleine Hunde brauchen klare Regeln und Grenzen – sonst werden sie schnell zu kleinen „Chefs“.
Konsequent, aber liebevoll: Der Silky Terrier ist sensibel – härtere Erziehungsmethoden führen nicht zum Ziel.
Gute Sozialisierung: Der Welpe sollte früh und positiv an verschiedene Geräusche, Menschen, Tiere und Umgebungen gewöhnt werden.
Spaß am Training: Kleine Tricks, Apportieren oder Agility im Mini-Format fördern die Bindung und fordern den klugen Kopf.
3. Wohnumfeld
Wohnung oder Haus – beides möglich: Solange er genug Bewegung bekommt, passt er sich gut an.
Garten ist ein Plus – aber gut eingezäunt: Terriertypisch ist er neugierig und könnte versuchen, auszubüxen, wenn er etwas Spannendes entdeckt.
Keine Rasse für Zwingerhaltung: Er braucht Nähe zu seinen Menschen.
4. Zeit & Beschäftigung
Kleiner Hund – großer Bewegungsdrang: 1–1,5 Stunden Bewegung am Tag plus Spiel und geistige Beschäftigung tun ihm gut.
Denksport liebt er: Intelligenzspielzeuge, kleine Apportierübungen oder Tricks sind ideal.
Alleinbleiben früh üben: Silky Terrier können anhänglich sein – Trennungsangst lässt sich vermeiden, wenn man es früh trainiert.
Spazierengehen ist Pflicht: Trotz kleiner Größe ist er kein reiner „Schoßhund“, sondern ein aktiver Begleiter.
5. Pflege
Tägliches Bürsten: Das seidige Fell neigt zu Verfilzungen – regelmäßige Pflege ist ein Muss.
Augen und Ohren reinigen: Durch das lange Haar können Augen tränen – regelmäßige Kontrolle ist wichtig.
Professioneller Hundefriseur empfehlenswert: Viele Halter:innen lassen das Fell regelmäßig kürzen – für leichtere Pflege und mehr Komfort für den Hund.
Krallen & Zähne nicht vergessen: Auch kleine Hunde brauchen regelmäßige Kontrolle und Pflege.
6. Kosten & Verantwortung
Pflegeintensiver als andere kleine Hunde: Friseurtermine, Pflegeprodukte und ggf. mehr Zeitaufwand einplanen.
Hochwertiges Futter wichtig: Kleine Hunde neigen zu Zahnproblemen – gute Ernährung hilft bei der Vorbeugung.
Langfristige Verpflichtung: Silky Terrier können 12–15 Jahre alt werden – und bleiben lange aktiv.
7. Rassetypisches Verhalten
Bellen: Als wachsamer Hund meldet er gerne – Erziehung kann das Bellen lenken, aber meist nicht komplett „abstellen“.
Jagdtrieb möglich: Klein, aber terrier-typisch – Kleintiere oder Vögel können den Jagdinstinkt wecken.
Selbstbewusstsein gegenüber anderen Hunden: Er lässt sich selten einschüchtern – dabei sollte man ihn nicht unterschätzen.
Bindung: Er sucht aktiv die Nähe zu seinen Menschen – manchmal regelrecht „anhänglich“.
Fazit:
Ein Australian Silky Terrier ist ein kleiner, aber charakterstarker Hund. Er ist mutig, lebhaft, klug und elegant – und will ernst genommen werden wie ein großer Hund. Wer ihn liebevoll, aber konsequent erzieht, für ausreichend Bewegung und Pflege sorgt und ihm ein aktives Leben bietet, bekommt einen treuen, charmanten Begleiter auf kleinen Pfoten.