Passt ein Bullterrier zu dir?

✔️ Du hast Erfahrung, Humor und Konsequenz

✔️ Du suchst einen verrückten, treuen Seelenhund

✔️ Du hast Zeit, Geduld – und kein Problem mit Schrägheit

❌ Du möchtest einen ruhigen, leichtführigen Anfängerhund

❌ Du suchst einen Hund, der sich gut unterordnet oder viel allein bleiben kann

Bullterrier – Der Exzentriker mit Herz

„Sieht aus wie ein Muskelpaket auf Kufen – benimmt sich aber wie ein liebenswerter Clown im Hundekostüm.“

Was ist das eigentlich für ein Typ Hund?

Der Bullterrier ist kein Hund, den man einfach übersieht – und das ist auch gut so. Mit seinem eiförmigen Kopf, dem markanten Körperbau und seinem typischen Grinsen ist er ein echter Hingucker. Doch unter der robusten Schale steckt ein sensibles, verspieltes und überaus menschenbezogenes Wesen.

Er liebt seine Menschen über alles, ist oft stur wie ein Esel, aber loyal wie kaum ein anderer Hund. Und: Er ist ein echter Spaßvogel. Wer einen Bulli hat, braucht Humor – und ein bisschen Geduld.

Fun Fact

Der Bullterrier wurde früher mal als „Gladiator unter den Hunden“ bezeichnet – heute ist er eher der Clown der Hundewelt, mit einer ungewöhnlich hohen Schmerzgrenze und sehr viel Unsinn im Kopf.

Steckbrief – Stur, liebenswert, unvergesslich

Bullterrier

Kategorie

Einschätzung

Größe

45–55 cm (Miniatur-Bullterrier: ca. 25–35 cm)

Gewicht

20–35 kg

Energielevel

Hoch – verspielt, aktiv, wild

Kuschelpotenzial

Extrem hoch – echte Menschenhunde

Fellpflege

Gering – kurzes, pflegeleichtes Fell

Für Familien?

Ja – bei klarer Führung

Andere Hunde?

Selektiv – frühzeitige Sozialisierung wichtig

Alleinbleiben?

Schwierig – sehr anhänglich

Noch wichtig zu wissen

  • In einigen Bundesländern Listenhund → Haltergenehmigung, Wesenstest, Auflagen möglich
  • Sehr menschenbezogen – allein bleiben muss geübt werden
  • Stur und schlau – erziehungstechnisch eine Herausforderung
  • Sehr stark und wild – nichts für zarte Hände oder flatterhafte Führung
  • Braucht geistige Beschäftigung – sonst wird’s chaotisch

Bullterrier Welpe zieht ein – das solltest du wissen

Der Bullterrier ist eine selbstbewusste, mutige und charakterstarke Hunderasse mit unverwechselbarem Aussehen. Er ist lebhaft, loyal und verspielt – gleichzeitig aber auch eigenwillig und kraftvoll. Wer sich einen Bullterrier Welpen ins Haus holt, bekommt keinen „einfachen Hund“, sondern einen aktiven Begleiter, der eine konsequente Erziehung, klare Regeln und viel Zuwendung braucht.

1. Charakter und Bedürfnisse

Selbstbewusst & eigenständig: Bullterrier treffen gerne eigene Entscheidungen und testen Grenzen aus.

Anhänglich: Sie sind sehr menschenbezogen und brauchen viel Nähe zu ihrer Familie.

Energiegeladen: Bewegung, Spiel und Beschäftigung sind unverzichtbar – sonst wird der Bullterrier schnell unausgeglichen.

Schutzinstinkt: Wachsam und beschützend gegenüber ihren Menschen, aber bei guter Sozialisierung freundlich.

2. Erziehung & Sozialisierung

Früh beginnen: Eine konsequente Erziehung ab dem Welpenalter ist entscheidend.

Konsequenz & Fairness: Der Bullterrier akzeptiert keine harte Strenge, reagiert aber sehr gut auf klare Regeln und positive Bestärkung.

Sozialisierung: Viele Begegnungen mit Hunden, Menschen und verschiedenen Umgebungen verhindern Unsicherheit oder Überreaktionen.

Geduld: Aufgrund ihrer Dickköpfigkeit kann das Training länger dauern – Durchhaltevermögen ist wichtig.

3. Wohnumfeld

Haus mit Garten ideal: Sie lieben Bewegung und Freiraum.

Wohnungshaltung möglich: Solange sie genug Auslauf und Beschäftigung bekommen.

Nicht für Zwingerhaltung: Bullterrier brauchen engen Familienanschluss und Nähe.

4. Zeit & Beschäftigung

Täglicher Auslauf: Mindestens 1,5–2 Stunden Bewegung pro Tag.

Sport & Spiele: Apportieren, Suchspiele, Agility oder lange Spaziergänge sind ideal.

Kopfarbeit: Bullterrier sind intelligent – geistige Aufgaben verhindern Langeweile und Zerstörungsdrang.

Alleinsein üben: Muss von klein auf trainiert werden, da sie ungern ohne ihre Menschen sind.

5. Pflege

Pflegeleichtes Fell: Kurzes Fell, gelegentliches Bürsten reicht.

Gesundheit: Seriöse Züchter sind wichtig – erblich bedingte Probleme können u. a. Taubheit, Hautkrankheiten oder Herzprobleme sein.

Körperbau: Muskulös und kräftig – sie brauchen gutes Futter und ausreichend Bewegung, um fit zu bleiben.

6. Kosten & Verantwortung

Hohe Verantwortung: Aufgrund ihrer Stärke und ihres Charakters sind Bullterrier nicht für Anfänger geeignet.

Langfristige Verpflichtung: Sie werden ca. 10–14 Jahre alt.

Mögliche Auflagen: In manchen Bundesländern gelten Bullterrier als „Listenhunde“ – Halter brauchen oft besondere Genehmigungen, Nachweise oder höhere Versicherungen.

7. Rassetypisches Verhalten

Verspielt: Sie behalten oft bis ins Erwachsenenalter ihren „Clown-Charakter“.

Mutig & furchtlos: Typisch für die Rasse, darf aber nicht in Aggression umschlagen – hier hilft konsequente Erziehung.

Stur: Sie hinterfragen Befehle gerne – Halter brauchen Durchsetzungsvermögen.

Menschenfreundlich: Bei guter Sozialisierung sind sie verschmust, kinderlieb und sehr loyal.

Fazit:

Ein Bullterrier Welpe ist ein charakterstarker, energiegeladener und sehr menschenbezogener Hund. Er braucht eine erfahrene Hand, konsequente Erziehung, viel Bewegung und Familienanschluss. Wer bereit ist, Zeit, Geduld und Herzblut in ihn zu investieren, bekommt einen einzigartigen, loyalen und oft humorvollen Begleiter fürs Leben.

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