Passt der Airedale zu dir?

✔️ Du willst einen aktiven, cleveren Begleiter

✔️ Du hast Lust auf Training & Action

✔️ Du nimmst es nicht persönlich, wenn dein Hund dich ignoriert

❌ Du suchst einen Sofa-Kuschelpartner, der alles tut, was du sagst

Der Airedale Terrier – der Clown mit Köpfchen

„Wenn du einen Hund willst, der dir beim Wandern nicht von der Seite weicht – aber dir beim Rückruf auch mal den Mittelfinger zeigt – dann ist der Airedale dein Typ.“

Was ist das eigentlich für ein Typ Hund?

Der Airedale Terrier ist so ein bisschen wie der Klassenclown, der trotzdem immer gute Noten schreibt. Super wachsam, sportlich, clever – aber auch ganz schön eigensinnig. Kein typischer Anfängerhund, weil er testet, wie ernst du’s meinst. Aber: Wenn ihr ein Team werdet, dann richtig.

Fun Fact

Der Airedale wurde früher zum Jagen UND zum Bewachen UND fürs Militär gezüchtet. Multitalent halt. Aber: Heute will er beschäftigt werden – sonst beschäftigt er sich selbst… z.B. mit deinem Sofakissen.

Steckbrief – locker, ehrlich & auf den Punkt

Airedale Terrier

Kategorie/Einschätzung

Größe                         56–61 cm – so richtig übersehen kannst du ihn nicht

Energielevel              Hoch – der will was erleben

Kuschelpotenzial      Ja, aber nur, wenn ER will

Fellpflege                   Regelmäßig trimmen – sonst sieht er schnell wild aus

Für Familien?             Ja – wenn die nicht auf der Couch wohnt

Andere Hunde?          Mit guter Sozialisierung: meistens kein Problem

Jagdtrieb?                  Joa... Mäuse buddeln macht Spaß

Airedale Terrier Welpe zieht ein – das solltest du wissen

Ein Airedale Terrier ist selbstbewusst, klug und voller Energie. Als größter Vertreter der Terrierfamilie bringt er nicht nur Kraft, sondern auch Charakterstärke mit. Wenn du dir einen Airedale Terrier Welpen ins Haus holst, solltest du wissen, was dich erwartet – denn dieser Hund will gefordert, gefördert und verstanden werden.

1. Charakter und Bedürfnisse

Selbstbewusst & wachsam: Airedales wissen, was sie wollen – sie sind unabhängige Denker mit starkem Willen.
Intelligent & lernfreudig: Sie begreifen schnell – sowohl erwünschtes als auch unerwünschtes Verhalten.
Aktiv & verspielt: Sie brauchen viel Bewegung, Beschäftigung und eine Aufgabe.
Terrier durch und durch: Jagdtrieb, Temperament und eine gewisse Dickköpfigkeit gehören zur Rasse dazu.

2. Erziehung & Sozialisierung

Früh & konsequent starten: Airedales brauchen klare Regeln von Anfang an. Inkonsequenz nutzen sie aus.
Mitdenken statt blinden Gehorsam: Sie hinterfragen Befehle gern – mit positiver Verstärkung erreichst du am meisten.
Sozialisierung: Der Welpe sollte viele Reize, Hunde, Menschen und Orte kennen lernen – gut dosiert, ohne Überforderung.
Welpenschule & Training: Eine gute Hundeschule mit Erfahrung im Umgang mit selbstständigen Hunden ist sehr hilfreich.

3. Wohnumfeld

Platz zum Bewegen: Ideal ist ein Haus mit eingezäuntem Garten – aber auch eine Wohnung mit ausreichendem Auslauf funktioniert.
Sicher eingezäunt: Airedales sind neugierig, graben gerne und können Zäune „testen“.
Reizarmes Zuhause: Ruhige Rückzugsorte helfen beim Entspannen – sie sind nicht dauerhaft „auf Sendung“, aber schnell überreizt.

4. Zeit & Beschäftigung

Bewegung: Täglich mindestens 1,5–2 Stunden – Gassi, Spiel, Sport oder Training.
Geistige Auslastung: Suchspiele, Tricks, Apportieren, Fährtenarbeit oder Hundesport wie Obedience oder Agility sind ideal.
Langeweile vermeiden: Unterforderte Airedales werden schnell kreativ – und das meist nicht im Sinne des Besitzers.

5. Pflege

Fellpflege: Das drahtige Fell muss regelmäßig gebürstet und mehrmals im Jahr getrimmt werden – Scheren verändert die Fellstruktur negativ.
Gewöhnung ab Welpenalter: Bürsten, Ohrenkontrolle und Pfotenpflege von klein auf positiv verknüpfen.
Gesundheit: Achte auf seriöse Züchter – wichtige Punkte sind HD, ED und Schilddrüsenprobleme.

6. Kosten & Verantwortung

Regelmäßige Ausgaben: Futter, Versicherungen, Tierarzt, Ausstattung – dazu Pflegekosten (Trimmen!).
Lange Verantwortung: Airedales werden 10–13 Jahre alt – eine Entscheidung mit Weitblick.

7. Rassetypisches Verhalten

Jagdtendenz: Kleintiere, Wild oder Katzen können Jagdtrieb auslösen – Rückruftraining ist ein Muss.
Wachsamkeit: Sie melden Fremde zuverlässig, aber sind keine Kläffer.
Durchsetzungsfähig: Testen gern Grenzen – vor allem in der Pubertät. Eine ruhige, souveräne Führung ist hier entscheidend.
Familienfreundlich: Bei richtiger Erziehung ein kinderlieber, verspielter und treuer Familienhund.

Fazit:
Ein Airedale Terrier Welpe bringt jede Menge Energie, Witz und Selbstbewusstsein ins Haus. Er ist kein Hund für Anfänger oder Couchpotatoes – aber für aktive Menschen, die gerne erziehen, spielen und lernen, ist er ein treuer, vielseitiger und lebensfroher Begleiter.

Herkunft und Zuchgeschichte des Airedale Terriers

Der Airedale Terrier stammt aus Großbritannien, genauer gesagt aus dem Airedale-Tal in der Grafschaft Yorkshire in Nordengland. Seine Entstehung reicht zurück ins 19. Jahrhundert, als britische Arbeiter und Bauern einen vielseitigen Hund züchten wollten, der sowohl zur Jagd als auch zur Wach- und Begleithundearbeit geeignet war.

Herkunft und Zuchtgeschichte:

Ursprüngliche Aufgabe: Die ersten Airedale Terrier wurden gezüchtet, um Otter und andere Wasserwildtiere in Flüssen wie dem Aire zu jagen. Diese Aufgabe verlangte einen mutigen, ausdauernden und wasserliebenden Hund.

Kreuzungen:

Hauptsächlich stammt der Airedale Terrier vom Otterhound (für die Wasserarbeit und den guten Geruchssinn) und dem inzwischen ausgestorbenen Old English Black and Tan Terrier ab.

Später wurden auch Irish Terrier, Bedlington Terrier und andere Rassen eingekreuzt, um Temperament, Größe und Fellbeschaffenheit zu beeinflussen.

Name: Seinen Namen „Airedale Terrier“ erhielt er, weil er ursprünglich im Tal des Flusses Aire gezüchtet wurde. Er wurde früher auch als Waterside Terrier oder Bingley Terrier bezeichnet.

Entwicklung zur heutigen Rasse:

Der Airedale entwickelte sich zum größten aller Terrier und wurde bekannt als der "König der Terrier".

Im Ersten Weltkrieg wurde er sogar als Kriegshund eingesetzt – etwa als Meldehund, Sanitätshund und Wachhund.

Heute ist er ein vielseitiger Familienhund, der auch als Schutzhund, Suchhund oder im Hundesport eingesetzt wird.

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