Passt der Basset Hound zu dir?

✔️ Du suchst einen ruhigen, anhänglichen Familienhund

✔️ Du hast Humor und Geduld mit Dickköpfen

✔️ Du kannst mit einem gewissen „Eigensinn“ leben

❌ Du willst joggen oder Tricks trainieren

❌ Du erwartest sofortigen Gehorsam bei jedem Kommando

Basset Hound – die tiefenentspannte Spürnase mit Schlappohren

„Er sieht aus wie ein melancholischer Philosoph – aber wenn er eine Fährte hat, ist er ganz im Jetzt.“

Was ist das eigentlich für ein Typ Hund?

Der Basset Hound ist der Inbegriff von Gemütlichkeit mit Spürsinn. Ursprünglich wurde er in Frankreich und England zur Hasenjagd gezüchtet – mit kurzen Beinen, aber einer hochentwickelten Nase, die nur knapp hinter der des Bloodhounds liegt.

Heute ist der Basset vor allem ein gelassener, liebevoller Familienhund, der mit seiner tiefen Stimme und seinen berühmten Schlappohren sofort auffällt. Er liebt Gesellschaft, ist herzensgut, aber auch ein bisschen störrisch – besonders, wenn seine Nase ihm etwas anderes sagt als du.

Fun Fact

Trotz seiner gemütlichen Art hat der Basset Hound eine der besten Nasen im Hundereich – er kann über Stunden einer Fährte folgen, ohne sich ablenken zu lassen. Dabei wirkt er zwar langsam, ist aber ausdauernd wie ein Marathonläufer (nur mit Pausen!).

Steckbrief – Gemüt, Geruchssinn und große Ohren

Basset Hound

Kategorie/Einschätzung

Größe                         33–38 cm

Gewicht                      20–30 kg

Energielevel               Niedrig bis mittel

Kuschelpotenzial       Hoch – liebt Nähe

Fellpflege                    Gering – aber Ohren & Haut brauchen Pflege

Für Familien?              Sehr gut geeignet

Andere Hunde?           In der Regel verträglich

Alleinbleiben?             Ungern – Rudelhund durch und durch

Noch wichtig zu wissen

  • Ohrenpflege ist Pflicht – durch die Länge sammeln sich leicht Schmutz & Feuchtigkeit
  • Neigt zu Übergewicht – Bewegung & Ernährung gut im Blick behalten
  • Jagdhund! – sollte nur mit Schleppleine oder im sicheren Gebiet laufen
  • Kann stur wirken, ist aber sehr sensibel – liebevoll, aber konsequent führen

Basset Hound Welpe zieht ein – das solltest du wissen

Ein Basset Hound ist ein sanfter, gutmütiger und manchmal sehr sturer Begleiter. Wer sich einen Basset Hound Welpen ins Haus holt, bekommt einen tiefenentspannten, treuen und manchmal überraschend eigensinnigen Hund, der mit seiner ruhigen Art und seinem Charme schnell die Herzen erobert. Doch sein Dickkopf, sein Jagdtrieb und seine speziellen körperlichen Eigenschaften bringen auch Herausforderungen mit sich.

1. Charakter und Bedürfnisse

Ruhig & freundlich: Der Basset ist ausgeglichen und sozial – er liebt Menschen, andere Hunde und oft auch Kinder.

Dickköpfig: Er ist kein Befehlsempfänger – Erziehung braucht Geduld und Humor. Er weiß, was er will – oder auch nicht.

Sehr geruchssicher: Der Basset wurde als Spurensucher gezüchtet. Seine Nase ist eine der besten im Hundereich – er folgt ihr kompromisslos.

Gemütlich, aber nicht faul: Auch wenn er entspannt wirkt, liebt er Spaziergänge und das Erkunden neuer Gerüche.

Emotional & sensibel: Der Basset bindet sich eng an seine Familie und leidet, wenn er zu oft allein ist.

2. Erziehung & Sozialisierung

Sanfte Konsequenz: Harte Erziehung bringt nichts – der Basset braucht liebevolle, ruhige Führung mit viel positiver Bestärkung.

Motivation ist der Schlüssel: Mit Leckerlis oder Nasenarbeit lässt er sich meist gut motivieren.

Frühe Sozialisierung wichtig: Geräusche, Kinder, Menschen, andere Tiere – je mehr positive Erfahrungen, desto entspannter wird er als Erwachsener.

Geduld bei Kommandos: Er versteht vieles, aber ob er es umsetzt, ist eine andere Frage. Erziehung ist kein Sprint, sondern ein Marathon.

3. Wohnumfeld

Haus mit Garten ideal: Ein eingezäunter Garten ist perfekt – er liebt es, draußen zu schnüffeln. Der Zaun muss ausbruchsicher sein.

Wohnung möglich – bei genug Auslauf: Er kommt auch in der Wohnung zurecht, wenn er täglich genug Bewegung bekommt.

Nicht für viele Treppen geeignet: Seine kurzen Beine und der lange Rücken machen ihn anfällig für Rückenprobleme – Treppen sollten vermieden oder mit Rampen gesichert werden.

4. Zeit & Beschäftigung

Schnüffeln, schnüffeln, schnüffeln: Nasenarbeit ist seine Leidenschaft. Suchspiele, Fährten oder Spaziergänge mit viel Zeit zum Schnüffeln sind ideal.

Gemäßigte Bewegung: Er braucht täglich Bewegung – aber ohne große Belastung oder Dauersport. Lange, gemütliche Spaziergänge sind perfekt.

Geistige Auslastung wichtig: Tricktraining, Leckerli-Suchspiele oder Futterbälle halten ihn geistig fit.

Nicht gern allein: Der Basset ist sehr menschenbezogen. Alleinbleiben muss schrittweise geübt werden.

5. Pflege

Fellpflege einfach: Das kurze Fell braucht nur gelegentliches Bürsten. Während des Fellwechsels kann mehr Pflege nötig sein.

Ohrenpflege sehr wichtig: Die langen Schlappohren neigen zu Entzündungen – regelmäßig reinigen und lüften.

Falten kontrollieren: Die Hautfalten um Gesicht und Hals sollten sauber und trocken gehalten werden, um Reizungen zu vermeiden.

Gewicht im Auge behalten: Der Basset frisst gern – Übergewicht ist bei seiner Körperform gefährlich. Gutes Futter in passender Menge ist Pflicht.

6. Kosten & Verantwortung

Laufende Tierarztkosten: Ohren, Haut, Rücken und Gelenke können pflegeintensiv sein – regelmäßige Checks sind wichtig.

Lebenserwartung: 10–13 Jahre – bei guter Pflege und moderatem Gewicht kann ein Basset gesund alt werden.

Langfristige Bindung: Er ist ein Familienhund durch und durch – wer einen Basset aufnimmt, bekommt einen treuen, manchmal komischen Freund fürs Leben.

7. Rassetypisches Verhalten

Starker Geruchssinn: Ein Duft auf der Straße kann seine ganze Aufmerksamkeit beanspruchen – Rückruf ist oft Glückssache.

Lautstarke Stimme: Der Basset hat eine tiefe, laute Stimme – sein „Heulen“ kann beeindruckend sein (und in Mietwohnungen problematisch).

Sturheit: Seine Dickköpfigkeit ist legendär – mit Geduld und Humor kommt man weiter als mit Strenge.

Anhänglich: Er möchte am liebsten immer dabei sein – Trennung sollte früh und sanft geübt werden.

Fazit:

Ein Basset Hound ist kein Sportler, kein Leistungshund – aber ein treuer, fröhlicher und tief entspannter Begleiter mit viel Charakter. Wer Geduld, Verständnis und Liebe mitbringt, bekommt mit ihm einen sanftmütigen Freund mit großem Herz, der schnüffelt, schnarcht und sich tief in dein Leben kuschelt.

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