Passt der Bologneser zu dir?
✔️ Du suchst einen anhänglichen, treuen Freund
✔️ Du hast Spaß an Fellpflege und Kuschelstunden
✔️ Du kannst ihn überall integrieren (und willst das auch)
❌ Du willst einen selbstständigen Hund, der viel alleine bleibt
„Wenn du einen Hund willst, der aussieht wie eine Zuckerwatte, aber das Herz eines Gladiators hat – dann schau dir den Bologneser an.“
Der Bologneser ist klein, weiß und fluffig – aber unterschätz ihn bloß nicht! Er ist clever, mutig und total auf seinen Menschen fixiert.
Kein Fan von ewiger Alleinzeit, kein Outdoor-Abenteurer für den Jakobsweg – sondern dein kleiner, treuer Schatten, der am liebsten überall dabei wäre, wo du bist.
Trotz seines Plüsch-Looks ist der Bologneser ein richtig cleverer Kopf. Tricks lernen? Kein Problem. Kleine Aufgaben im Alltag? Liebt er. Hauptsache: Er darf mitmachen.
(Allein auf dem Sofa? Unvorstellbar.)
Fun Fact: Im alten Italien war der Bologneser ein echtes Luxusgeschenk – sozusagen die lebendige Version von „ich schenk dir mein Herz“.
Kategorie/Einschätzung
Größe 25–30 cm – handliches Glück
Energielevel Mittel – spielt gerne, liebt aber auch chillen
Kuschelpotenzial 10/10 – ein echter Schoßhund
Fellpflege Hoch – regelmäßiges Kämmen ist Pflicht
Für Familien? Ja – wenn Kinder sanft sind
Andere Hunde? Meistens freundlich, etwas vorsichtig
Jagdtrieb? Kaum – lieber bei dir bleiben
Herkunft und Zuchtgeschichte des Bolognesers
Der Bologneser ist ein kleiner, weißer, langhaariger Gesellschaftshund mit eleganter Ausstrahlung. Er gehört zur Gruppe der Bichons und hat seinen Ursprung in Italien, genauer gesagt in der Region Bologna – daher der Name. Schon in der Antike war er ein Hund des Adels und der feinen Gesellschaft.
Historischer Ursprung
Der Bologneser ist eine sehr alte Hunderasse, deren Vorfahren bereits im Römischen Reich erwähnt wurden.
Er gehört zur Familie der Bichon-Hunde (wie auch Malteser, Havaneser und Bichon Frisé), die alle wahrscheinlich von kleinen, weißen Spitz- oder Zwerghunden des Mittelmeerraums abstammen.
Diese Hunde wurden schon in der Antike von Römern und Griechen als Schoß- und Begleithunde geschätzt – vor allem von wohlhabenden Damen.
🇮🇹 Mittelalter & Renaissance
Der Bologneser wurde besonders im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Italien sehr populär – vor allem bei Adel und Hofstaat.
Er war ein Statussymbol, das oft bei offiziellen Anlässen oder als luxuriöses Geschenk weitergegeben wurde.
Berühmte Halter und Förderer:
Katharina die Große (Russland)
Maria Theresia (Österreich)
Ludwig XIV. (Frankreich)
Vittorio Emanuele II. (Italien)
Bedeutung in der Kunst
Der Bologneser wurde in vielen Gemälden großer Meister verewigt – u.a. von Tizian, Goya und Pieter Bruegel.
Diese Darstellungen belegen seine Beliebtheit als Begleithund der Oberschicht über viele Jahrhunderte hinweg.
Zuchtgeschichte
Im 19. Jahrhundert ging der Bestand stark zurück, da sich die Gesellschaft wandelte und viele adlige Linien ausstarben.
Erst im 20. Jahrhundert begann man in Italien und Frankreich, den Bologneser systematisch zu züchten.
Der FCI (Fédération Cynologique Internationale) erkannte den Bologneser offiziell an:
FCI-Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 1: Bichons und verwandte Rassen
Die Zucht legt bis heute Wert auf:
Reines, reinweißes Fell
Kompakte Größe
Freundliches, ruhiges, anhängliches Wesen
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