Passt der Boxer zu dir?
✔️ Du willst einen sportlichen, anhänglichen Hund mit Witz
✔️ Du kannst mit Power, Albernheit und einem großen Herz umgehen
✔️ Du bietest Bewegung, Struktur und echte Bindung
❌ Du suchst einen ruhigen, distanzierten oder zurückhaltenden Hund
„Er sieht aus wie ein Athlet – und benimmt sich wie ein Klassenclown. Aber wehe, du brauchst ihn ernst – dann steht er wie ’ne Eins.“
Was ist das eigentlich für ein Typ Hund?
Der Boxer ist ein echter Charakterkopf:
stark, verspielt, anhänglich und mit einer Lebensfreude, die einfach ansteckt. Er wirkt auf den ersten Blick sportlich und ernst – ist aber oft ein regelrechter Quatschkopf mit Dauergrinsen im Gesicht.
Sein Wesen ist offen, treu, freundlich – aber auch wachsam und mutig, wenn’s drauf ankommt.
Er liebt Menschen, vor allem Kinder – und ist immer dabei, wenn du ihn brauchst.
Fun Fact
Der Boxer entstand im 19. Jahrhundert aus dem alten Bullenbeißer und Bulldoggen – als Arbeitshund mit Herz und Verstand.
Früher wurde er für Polizei, Militär und sogar als Jagdhund eingesetzt – heute ist er vor allem eines: Familienhund mit Persönlichkeit.
Und ja – er kann richtig albern sein. Boxerbesitzer nennen das liebevoll den „Boxer-Zoomie-Modus“.
Kategorie/Einschätzung
Größe 53–63 cm – muskulös, kompakt
Energielevel Hoch – braucht Bewegung & Beschäftigung
Kuschelpotenzial Sehr hoch – Nähe ist ihm wichtig
Fellpflege Niedrig – kurzes, pflegeleichtes Fell
Für Familien? Ja – verspielt, sanft, kinderlieb
Andere Hunde? Je nach Sozialisierung gut verträglich
Wachtrieb? Mittel – aufmerksam, aber nicht hysterisch
Der Boxer ist ein kräftiger, kurzhaariger Hund mit ausdrucksstarkem Gesicht, lebhaftem Wesen und großem Herz. Er wurde im 19. Jahrhundert in Deutschland gezielt gezüchtet – ursprünglich als Wach-, Schutz- und Gebrauchshund. Heute ist der Boxer weltweit beliebt als Familienhund, Sporthund und Diensthund.
Ursprünge: Vom Bullenbeißer zum Boxer
Der Boxer stammt direkt vom Bullenbeißer ab – einem mittelalterlichen, kräftigen Jagdhund, der bei der Hetzjagd auf Wildschweine und Bären eingesetzt wurde.
Mit dem Verschwinden dieser Jagdform im 18. und 19. Jahrhundert verlor der Bullenbeißer seine ursprüngliche Aufgabe.
In Deutschland (besonders in Bayern) begannen Hundeliebhaber, den Bullenbeißer mit englischen Bulldoggen zu kreuzen, um einen gelehrigen, vielseitigen und modernen Gebrauchshund zu entwickeln.
Entstehung der Rasse Boxer
Um 1887 begannen erste planmäßige Zuchtversuche in München.
Ziel war ein mittelgroßer, kräftiger, kurzhaariger Hund mit Wachtrieb, Mut und Führigkeit.
Die neue Rasse erhielt den Namen „Boxer“, vermutlich abgeleitet von dem spielerischen „Boxen“ mit den Vorderpfoten, das für die Rasse typisch ist.
1895 wurde der erste Boxerclub in München gegründet – der Boxer-Klub e.V.
1896 traten Boxer erstmals auf einer Hundeausstellung auf.
1905 wurde der erste offizielle Rassestandard veröffentlicht.
Verwendung und Verbreitung
Der Boxer war von Beginn an vielseitig einsetzbar:
Wachhund
Polizeihund
Kriegshund (z. B. als Melde- oder Sanitätshund im Ersten Weltkrieg)
Diensthund bei Militär und Polizei
Ab dem 20. Jahrhundert wurde er zunehmend auch als Familienhund geschätzt – wegen seines freundlichen Wesens und seiner Kinderliebe.
Zuchtentwicklung
Die Zucht des Boxers wurde in Deutschland früh streng reglementiert, mit Fokus auf:
Gesundheit und Langlebigkeit
Ausgeglichenes Temperament
Körperliche Leistungsfähigkeit
Besonders in Deutschland, den USA und Frankreich entwickelte sich der Boxer zu einer der bekanntesten Gebrauchshunderassen weltweit.
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